Marco for FFSL und Sommer sei Dank - letzter „richtiger“ und zugleich wichtigster Tag

 

Das Frühstück dient vor allem dazu, sich zu verköstigen, die Batterien für den Tag zu rüsten – aber auch zur Bewältigung, Nachbearbeitung der meist strengen Vorabende (war ich mit der richtigen Gruppe unterwegs, was habe ich bei den anderen verpasst, wäre ich doch gescheiter... sind quälende Fragen, die mitunter den Tag bereits verderben können...). Und so sah die Situation heute aus:

  • das unvergleichliche Koutsch-Duo hatte nach der enorm anstrengenden Platzbesichtigung das nachvollziehbare Bedürfnis, in einer Bar, fehlendes Flüssiges zu sich zu nehmen – sie seien häppi gewesen, nicht nur wegen der Häppiauer...
  • der Hauptharst versuchte sich im Casino als Glücksspieler – beim Frühstück machten nur Gasser, Franco und äs Bitzli Büri gute (gewinnbringende) Miene zum bösen Glücksspiel – immerhin freuten sich die glücklosen Glücksritter über das Gratis-Essen
  • die Gruppe mit Stil liess sich zuoberst im Hotel verwöhnen: ä Fläre Fleisch, gekonnt als veritable Koch-Show zelebriert, professionelle Läif-Musik, überaus freundliche, aufmerksame Bedienung und nicht zuletzt ein höchst akzeptabler Preis rundeten den am runden Tisch verbrachten Abend ab.

- Nach dem Frühstück schmiedete das nochinsrilankableibende Quintett (Kathrin, Tom, Gianni, Pesche und Sven) Reisepläne. Bemerkungen wie „schönes Wetter die ganze Zeit, tolle Strände...“ waren für die regengeprüften Heimflieger nid zum zuelose. Derweil düftelte das Koutsch-Duo (längst wieder in unserer Welt angekommen) an der Aufstellung für das Spiel der Spiele am Nachmittag. Erschwerend dabei zu wissen, wer, wie, wo verletzt ist und wer, wo, wie lang und überhaupt eingesetzt werden kann – auch Kathrins Mätschighänds sind einmal am Ende des berühmten Lateins.

 

- Ja, und dann war es endlich soweit: Nach viel Traritrara (Landeshymne inklusive) gings los gegen die Nationalmannschaft von Sri Lanke – auf einem Plastikrasen, vor spärlicher Zuschauermenge und Dauerregen. Schon bald sahen gewiefte Fussballkenner, dass es nur einen Sieger geben konnte: FOG. Mangels Toreffizienz wurde die Spannung erhalten und es war dann ausgerechnet ein Spieler, den wir in Galle kurzfristig angeheuert hatten: Marc Sommer sei Dank, dank seinem Tor schaute ein verdienter 1:0 Sieg heraus. Das anschliessende Zeremoniel schlauchte die Spieler bald mehr als das Spiel selber – wobei das PK-Zeremoniel auch nicht ohne war...

 

- Die Pressekonferenz (PK) fand im Hotel statt. Gebeten, innerhalb von 10 Minuten süber gebützt und dargetan in der Lobby zu erscheinen, warteten wir über eine halbe Stunde bis es los ging („Wie im Militär“, wie Pesche treffend meinte)... und dann diese Reden mit noch mehr Traritrara, die dank Matze via Feissbuck läif übertragen wurden...klar waren Hüssus, Giannis und Gählis Ausführungen einsame Spitze – aber erst als der Koutsch zum zweiten Mal das Wort ergriff, kam Leben in die Bude – und auch sehr viel Wehmut. Vor internationaler Presse („An einem Tag wie diesem...“) gab der charismatische Obermotivator Marco Gähler seinen Rücktritt als Koutsch bekannt und sagte, er sei nun frei,  – frei auch für die FFSL (Football Federation Of Sri Lanka) .. MERCI, LIEBE MARCO, FÜR DINI TOLLI BÜETZ und DIS ENGASCHEMA (läcktschimi, isch das Wort schwirig zum schribe...) – DU WIRSCH ÜS GRÜÜSELIG FÄHLE! Aber we dr Roque wyterhin mitchunnt, schwingt ja gottseidank o immer no öppis Marcogählerisches mit!

 

- Das folgende Dinner und die diversen härzigen Showeinlagen bewiesen uns einmal mehr, wie viel Glück wir mit dem Reiseveranstalter, den Behörden, mit der Wahl des Landes und überhaupt gehabt haben – einfach nur grossartig!

 

- Am Rande konnten auch noch ein paar wichtige Chargen neu verteilt und bestätigt werden: Kusi wird neuer Koutsch adinterim, Rephi hortet die Mätschdress und weiterhin verbleiben Raffi als Batzenklemmer, Kathrin als schmerzenverursachende Schmerzlinderin, Gasser als Kleiderheini und Gianni als Käpten.

 

- Und zuguterletzt sei in Erinnerung gerufen, welch famose sportliche Bilanz FOG während dieses Aufenthaltes vorweisen kann: 7 Spiele (6 Siege) an völlig verschiedenen Orten, unter verschiedenen klimatischen Verhältnissen, auf verschiedenen Plätzen, aber immer vor begeistertem Publikum:

 

- 1: Anuradnapura 4:0 / Sven (3), Flöru

- 2: Jaffna (Militär): 4:0 / Sven (2), Flöru, Junior

- 3: Jaffna (Selection), vor 3'000 Zuschauern: 2:1 / Gianni, Junior

- 4:  Kandy: 4:0 / Junior (2), Sven, Gasser

- 5: Nuwara: 3:0 / Gasser, Mänu, Flöru

- 6: Matara: 1:3 / Roque

- 7: Nationalteam: 1:0 / Tomkrus (Tom Cruise gleicht unserem Marc Sommer)

 

 

 

 

Albi - Doyen